Städtische Wärmeinsel mindern

Städte können aufgrund dichter Bebauung, Materialien und Abwärme deutlich wärmer sein als ihr Umland. UHI‑Minderung senkt Kühlbedarf, Lastspitzen und Gesundheitsrisiken.

Ursachen

• Niedrige Albedo und hohe Wärmespeicherfähigkeit
• Fehlende Vegetation und Verdunstung
• Abwärme aus Gebäuden, Industrie und Verkehr

Planungsprinzipien

• Priorisierte Viertel (Schulen, Krankenhäuser, dichte Wohnquartiere) zuerst angehen
• Hitzetolerante Baumarten mit ausreichendem Wurzelraum und Bewässerung wählen
• Fassaden-/Dach‑Retrofits mit Energie‑Sanierungen koordinieren

In der Plattform erkunden

• KPI = UHI und Gebiet wählen (z. B. Bozen)
• Szenario 2030/2040 vergleichen (Sommer‑Peaks)
• Begrünung mit sozioökonomischen Ebenen überlagern, um gerechte Prioritäten zu setzen

Quellen

1. WHO — Urban green spaces and health: Evidenzüberblick (2016)
2. Global Cool Cities Alliance — Praxisleitfaden für kühle Dächer/Beläge